Nach vielen Jahren der Aufbauhilfe von Seiten der Food X ist es seit Ende April 2020 möglich, Lebensmittel über den Verein Kollerabi im Sonnwendviertel zu bestellen. Die ersten erfolgreichen Lieferungen waren Honig und Bier. Seither wächst die Anzahl an Produzent*innen, die ihre Lebensmittel anbieten, stetig.
Archiv der Kategorie: Allgemein
AKTIVE MIT-GRÜNDER*INNEN GESUCHT für fc im Sonnwendviertel

Ab sofort werden weitere aktive Mitgründer*innen gesucht, die Lust haben, sich in die nächsten konkreten Schritte der Umsetzung einer Foodcoop im Sonnwendviertel mit ihrer Energie und ihrer Zeit einzubringen.
AKTIVE MIT-GRÜNDER*INNEN GESUCHT für fc im Sonnwendviertel weiterlesen
Neu in der Food Coop
Irgendwann, wenige Monate nach meinem Umzug in den 10. Bezirk, habe ich einen Flyer der FoodX bekommen. Wann und wo genau es war, kann ich nicht mehr sagen, aber da ich mich prinzipiell für bewussten und nachhaltigen Konsum interessiere, nahm ich ihn mit und besuchte wenig später die Website.
Ich war davor nie Mitglied einer Lebensmittelkooperative, Vereinsmitglied ja, woanders schon, aber da habe ich nur meinen Beitrag bezahlt und mich alleine dadurch etwas besser fühlen dürfen. In der FoodCoop ist es anders, hier zahle ich einen Beitrag und habe dadurch Zugang zu Lebensmitteln (teilweise auch anderen Produkten), die ich so ganz oder so gut wie direkt vom Prozudenzen beziehe und so meinen Werten und Anliegen (z.B. Umweltschutz) entgegenkomme. Ich halte Lebensmittel, die regional produziert und vertrieben werden auch besser für meine Gesundheit, ich habe Vertrauen in die Qualität dieses Essens, nichtzuletzt deshalb, weil sich schon viele Leute in der Coop Gedanken dazu gemacht haben, welche Kriterien die Produzenten und Zulieferer erfüllen müssen um die Coop beliefern zu dürfen.
Es kommt mir nicht wirklich teurer vor, die Lebensmittel über die Coop zu beziehen, wobei es sicherlich Ausnahmen gibt. Ein großer Unterschied zum Supermarkt besteht darin, dass nicht immer alles und sofort verfügbar ist. Wir sind schon recht verzogen, da uns die Supermarktketten ganzjährig mit allem versorgen, das nur saisonal bei uns wächst. Wächst ja schließlich in einer anderen Saison woanders auch und kein Weg ist zu weit um selbst im November frische Erdbeeren zu bekommen.
Eine Umstellung bzw. Anpassung des Kaufverhaltens und etwas mehr Planung ist notwendig, um die FoodCoop bzw. die Möglichkeiten, die sie einer bietet, nutzen zu können. Ebenfalls sollte man bereit sein etwas Zeit in die Vereinsaktivitäten zu investieren – sich einer Arbeitsgruppe anzuschließen und einen Beitrag zum Funktionieren des Vereins zu leisten. Und hier steckt meiner Meinung nach der Erfolg und Misserfolg der Kooperative – in der Bereitschaft und dem Engagement der Mitglieder. Dieser Eintrag ist mein erster Beitrag, der erste richtige sozusagen. Es gibt regelmäßige Plena und Treffen der Arbeitsgruppen, wo aktuelle und geplante Aktivitäten besprochen werden und die Raum bieten sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Konsum ist heute vielleicht mehr den je der Innbegriff eines erfüllten Lebens, so vermittelt es zumindest die Werbeindustrie. Gleichzeitig schreien keine Einzelstimmen sondern ganze Chöre nach mehr Verantwortung, Standards, Kontrolle und mit Verlaub, weniger KonsumentInnenverarsche von Seiten der Großkonzerne (hier nur ein Beispiel). Wir haben die Wahl wem wir unser Geld geben, wir entscheiden welches Unternehmen unser Geld bekommt, welche Unternehmen wir damit unterstützen wollen und welche nicht. Wir müssen nur ein kleines Stück weit unsere Komfortzone verlassen und uns dafür interessiren was und von wem wir kaufen, alles andere folgt dann wie von selbst.
Das kann die Aroniabeere
Seit Kurzem hat die Food X einen neuen Produzenten: Josef – reine Vielfalt. Josef Kolb bewirtschaftet mit seiner Frau Regina 20 Hektar in der Oststeiermark. Auf ca. 1,5 ha wachsen Aroniabeerensträucher. Das kann die Aroniabeere weiterlesen
Film „Bauer Unser“ am Viktor-Adler-Markt
1970 hat ein österreichischer Landwirtschaftsbetrieb 12 Menschen ernährt. 2016 sind es 80 Menschen. In Deutschland kommen auf einen Landwirtschaftsbetrieb 145 Menschen. Tausende Bauern und Bäuerinnen haben mittlerweile aufgegeben oder wirtschaften im Nebenerwerb. Seit 2003 gaben durchschnittlich rund 2.400 Landwirte pro Jahr in Österreich ihren Betrieb auf oder verkauften ihn. Nur noch 3 Prozent der österreichischen Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig. Film „Bauer Unser“ am Viktor-Adler-Markt weiterlesen
Umgekehrter Adventkalender
Heuer wurde im November von Streetlife Wien die Idee des umgekehrten Adventkalender ins Leben gerufen. Diese Aktion nutzen unsere beiden Food X Mitglieder Sabine und Sabrina, sich daran zu beteiligen. Umgekehrter Adventkalender weiterlesen
Uni Sapon Putzmittel für die Food X
Es war ein langer Prozess, aber nun hat die Food X entschieden: wir werden Putz- als auch Waschmittel von Uni Sapon beziehen. Erhalten werden wir die Lieferung von Heidi Haas, Inhaberin der füllbar in der Lerchenfelder Straße 55, 1070 Wien. Uni Sapon Putzmittel für die Food X weiterlesen
Die Food X hat ein neues Lager
Lange haben wir gesucht – jetzt haben wir es endlich gefunden: Ein neues, sehr schönes und großes Lager 😀
Das Lager befindet sich in der Troststraße/Ecke Herzgasse. Es ist super mit dem O-Wagen zu erreichen und nur zwei Stationen von unserem alten Lager entfernt. Wir genießen es sehr, dass wir nun fließend Wasser, ein WC, eine Heizung und wesentlich mehr Platz haben. Denn wir wachsen und das alte Lager wurde schon zu klein. Im Sommer war es zu heiß, im Winter zu kalt. Die Food X hat ein neues Lager weiterlesen
Produzentenportrait: CauCawa
Wer in den letzten Tagen das FoodCoop Lager betreten hat, dem ist vielleicht der Duft nach Kakao in die Nase gestiegen. Denn wir haben unsere erste Bestellung von CauCawa erhalten. Produzentenportrait: CauCawa weiterlesen
Nachhaltige Lebensmittelbeschaffung
Als Food Cooperation ist es unser Credo, Lebensmittel möglichst nachhaltig zu beschaffen und faire Preise an die Produzent*innen zu bezahlen. Aber welche Möglichkeiten gibt es neben einer FoodCoop noch dafür? Welche davon bieten den größten Mehrwert für den Bauern/die Bäuerin?